Montag, 16. Februar 2009

Süssstoffe statt Zucker, die Light Produkte


Nach wie vor sind Light Produkte im Trend. Man verwendet anstelle von Kristallzucker künstliche Süssstoffe wie z. B. Aspartam (E951), Acesulfam-K (E950), Cyclamat (E952) weil die Meinung vorherrscht, dass man damit die Pfunde besser in der Griff bekommt. Aber diverse Studien zeigen, dass das Gegenteil der Fall ist. Künstliche Süssstoffe werden bekanntlich in Tiermastbetrieben eingesetzt, also in Betrieben wo beim Tier jedes Pfund das mehr und schneller erreicht wird, Geld wert ist. Wie passt das mit der Aussage von Lebensmittelherstellern zusammen, dass mit Light Produkten das Körpergewicht verringert werden könne?

Süssstoffe machen hungrig, weil der Körper bereits beim Signal "süss", das er von den Geschmacksnerven erhält, Insulin ausschüttet. Dadurch wird verhindert, dass der Blutzucker im Körper auf einen schädlichen Wert ansteigt. Wenn dann gar kein Zucker "kommt", sinkt der Blutzuckerspiegel relativ rasch und der Körper meldet sich mit Hungergefühl. Man muss wieder essen. Es ist bekannt, dass der Blutzuckerspiegel durch die gängigen künstlichen Süssstoffe nicht erhöht wird. Dies kommt den Diabetikern zugute. Wissenschaftler machen aber auf andere Risiken der Süssstoffe wie eine allfällige Mitbeteiligung an der Entwicklung eines Krebsgeschehens aufmerksam. Gerade während einer Schwangerschaft sollte unbedingt auf Aspartam verzichtet werden. Aspartam greift in die Steuerungsmechanismen im Gehirn ein und könne unter Umständen das Gehirn des werdenden Kindes schädigen.
Es ist nicht in erster Linie die Erhöhung des Blutzuckers, sondern ein auch durch Süssstoffe laufend erhöhter Insulinspiegel resp. Insulinspitzen, sowie allfällige andere Lebensmittelzusatzstoffe, die dick machen!
Zudem steht z.B. Aspartam im Verdacht, gleich wie Glutamat, bei besonders empfindlichen Personen das sogenannte "China-Restaurant-Syndrom" welches sich mit Taubheitsgefühl im Nacken, Kopf- und Gliederschmerzen, sowie Übelkeit bemerkbar macht, auszulösen. Aspartam, hergestellt aus den Aminosäuren Asparaginsäure und Phenylalanin, kann bei Menschen mit der seltenen Krankheit Phenylketonurie schwere Hirn- und Nervenschäden verursachen. Der Körper dieser Menschen kann das in Aspartam enthaltene Phenylalanin nicht abbauen.

Ich halte es so: Wenn schon gesüsst werden muss, dann nehme ich lieber Zucker (wenn möglich Vollrohrzucker = Saft aus dem Zuckerrohr, getrocknet, gemahlen) in überschaubaren Mengen zu mir als künstliche Süssstoffe. Doch denke ich möglichst an den Leitsatz: "Freude am Essen und Trinken ist oberstes Gebot; ein schlechtes Gewissen schadet". Ich verfalle nicht in Panik, wenn`s halt mal Süsstoffe gibt.

www.hj-schwyn.ch
Biochemische Analysen
Naturheilkunde
Mikronährstoffe



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen